Mutmaßliche Schleusung aufgedeckt – Bundespolizei stoppt Kleinbus nahe Bildchen (NRW)
Bildchen, Nordrhein-Westfalen – In der Abenddämmerung kontrollierte die Bundespolizei auf einer wenig befahrenen Nebenstraße nahe der ehemaligen deutsch-belgischen Grenze bei Bildchen einen verdächtigen Kleinbus. Das Fahrzeug war mit zehn Männern voll besetzt – ein ungewöhnlicher Anblick, der die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich zog.
Bei der Kontrolle offenbarte sich schnell der Verdacht einer illegalen Einreise: Keiner der zehn Männer – allesamt aus Indien und Pakistan – konnte gültige Einreisedokumente vorlegen. Besonders brisant: Nur zwei der Insassen waren angeschnallt, ein klarer Verstoß gegen die Verkehrssicherheit.
Auch der Fahrer, ein 59-jähriger Mann aus Togo, machte sich strafbar. Zwar führte er einen deutschen Aufenthaltstitel bei sich, doch der mitgeführte Reisepass lautete auf einen anderen Namen – und einen Führerschein konnte er nicht vorweisen.
Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte zudem eine größere Menge Bargeld. Insgesamt 1.265 Euro wurden sichergestellt – mutmaßlich der Lohn für die Schleusung. Auf Anordnung des Bereitschaftsstaatsanwalts wurde das Geld beschlagnahmt.